Newsletter Museen im Appenzellerland Nr. 13 — März 2021
|
Nach einem pandemiebedingten Winterschlaf haben die Museen im Appenzellerland im März endlich ihre Tore wieder für das Publikum öffnen können.
Seither werden auch wieder neue Sonderausstellungen präsentiert. Genannt sei hier beispielsweise die klingende Schau "Appenzeller Striichmusig", die ab 27. März im Brauchtumsmuseum Urnäsch zu sehen ist. Gezeigt wird das erstaunliche Phänomen weltweit bekannter Hinterländer Musikformationen. www.museum-urnaesch.ch/museum/sonderausstellung
|
Neben neuen Ausstellungen gibt es auch interaktive Projekte in den Museen. Beispielsweise "Stimmenbild. Seismografische Aufzeichnungen im Kanton Appenzell Ausserrhoden zu 50 Jahren Wahl- und Stimmrecht der Schweizer Frauen". Am Projekt von Katrin Keller für das Zeughaus Teufen und in Zusammenarbeit mit der Frauenzentrale Appenzell Ausserrhoden kann jede Frau, die in Appenzell Ausserrhoden wohnt oder einen starken Bezug dazu hat, teilnehmen und die "Erschütterungen" bzw. die bewegenden Bilder und Objekte in ihrem Leben in ein Formular eingeben.
Die Auswertung der Angaben in Form einer künstlerischen Umsetzung wird am 4. Juli im Zeughaus Teufen präsentiert.
|
Kulturelle Veranstaltungen wie Vernissagen oder Führungen sind für das breite Publikum coronabedingt nach wie vor nicht möglich. Schulklassen hingegen können die Museen - unter Einhaltung der gegebenen Schutzmassnahmen - frei besuchen. Die vielfältigen Ausstellungen eignen sich bestens für ausserschulische Aktivitäten. Unter kklick finden Lehrpersonen entsprechende Vermittlungsangebote.
|
Im Zusammenhang mit der Neuausgabe des Buches „Wanderungen mit Robert Walser“ von Carl Seelig finden den Sommer über verschiedene Veranstaltungen zum Schriftsteller Robert Walser statt.
Schon ab Mai kann eine Robert Walser Pauschale - mit Privatführung im Robert Walser-Raum im Museum Herisau, Wanderung auf dem Robert Walser Pfad, Führung im Verlagshaus Schwellbrunn und zwei Übernachtungen in Herisau - gebucht werden (vorausgesetzt natürlich, dass es die epidemiologischen Umstände erlauben).
Wenn man da mal keine Lust zum Spazieren kriegt!
|