Newsletter Museen im Appenzellerland Nr. 9 — Mai 2019
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Am 19. Mai findet der Internationale Museumstag statt. Viele Museen im Appenzellerland bieten besondere Veranstaltungen an, einige auch zum diesjährigen Motto "Museen - Zukunft der Traditionen". Im Brauchtumsmuseum Urnäsch beispielsweise führt ein traditioneller Schnitzer durch die Ausstellung "Senntumsschnitzerei". Im Henry-Dunant-Museum in Heiden wiederum treffen sich Jugendrotkreuzgruppen, eine modernere, humanitäre Tradition. Der Eintritt ist an diesem Tag vielerorts gratis, geöffnet ist oft 10-17 Uhr durchgehend. Mehr Infos unter https://www.museums.ch/ins-museum/museumstag/museumstag-appenzellerland.html oder unter Veranstaltungen
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Am 18. Mai findet in Trogen die Barocknacht mit einem Dorffest statt. Im Mittelpunkt steht dieses Jahr das bemalte, frisch restaurierte Grenadierszelt aus dem 18. Jahrhundert. Ab 15 Uhr geben die Restauratoren und Restauratorinnen Auskunft über ihre Arbeit an diesem seltenen Objekt. An der Barocknacht selbst - und am drauffolgenden Sonntag, dem internationalen Museumstag - ist eine Kopie des Zeltes auf dem Dorfplatz aufgestellt, das Original ist im Schützenmuseum zugänglich. https://www.jahrhundertderzellweger.ch/information/kalender/
Das Grenadierszelt aus dem 18. Jahrhundert.
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Am 7. Juni eröffnet im Appenzeller Volkskunde-Museum Stein unter dem Titel "Gut ist was hilft" eine neue Sonderausstellung zum Ausserrhoder Heilwesen. Im Appenzellerland, haben sich - dank liberaler Gesetzgebung im 19. Jahrhundert - viele traditionelle Heilmethoden entwickelt und eine lebendige Volksmedizin erhalten. Bis heute praktizieren in Appenzell Ausserrhoden eine grosse Zahl an alternativen Heiltätigen, und aus der ganzen Schweiz und aus dem Ausland strömen Leute auf der Suche nach Gesundheit herbei. http://www.appenzeller-museum.ch/pages/de/sonderausstellung/
Aderlass-Anweisung aus dem Appenzellerkalender 1763
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